Das Spiel mit den Kontrasten im Haus einer portugiesischen Familie
Lissabon ist auch bekannt als die „Stadt des Lichts“. Von den sieben Hügeln, die die portugiesische Hauptstadt umgeben, hat man einen herrlichen Blick auf den Fluss Tejo. Gleich hinter der Stadt mündet er in den Atlantik und reflektiert das Sonnenlicht zurück auf die Hügel. Eine Inspirationsquelle für viele Architekten, die durch das einfallende Licht oft zu schönen Entwürfen angeregt werden. In dem Triptychon Geschichten über das Licht von Lissabon zeigen wir Ihnen drei dieser sonnendurchfluteten Designs. Dies ist das letzte der Serie: ein Einfamilienhaus nach einem Entwurf von Pedro Domingos.
In diesem letzten Teil des Triptychons von FritsJurgens, Stories of Lisbon’s light, entdecken wir, wie der Architekt Pedro Domingos ein Haus entworfen hat, in dem Tageslicht und der Tejo die Hauptrollen spielen.
Da die Residenz nach Süden ausgerichtet war, mussten radikale architektonische Entscheidungen getroffen werden, damit das Licht durch die gesamte Residenz fließen konnte. Sehen Sie sich das Interview an und entdecken Sie die dritte Geschichte der neuen Videoserie von FritsJurgens, Opening up.
Offener Raum
Auf den Hügeln des pulsierenden Stadtteils Restelo erhebt sich ein außergewöhnliches vierstöckiges Einfamilienhaus. Es hat eine längliche Form und ein solides Äußeres aus perfektem grauem Beton. Das Wohnhaus entstand nach einem Entwurf des Architekten Pedro Domingos, für den die Beziehung zwischen dem Innen- und dem Außenbereich von zentraler Bedeutung ist. „Wie bei allen unseren Projekten sind wir auch bei der Planung der Fenster und Türen mit Bedacht vorgegangen: Sie sind für die Verbindung von Innen- und Außenbereich sehr wichtig.“ Dies spiegelt sich auch in der markanten Wahl des Designs wider: vier Pivot Türen in einer Reihe zwischen Arbeitszimmer und Garten. Der Entwurf sorgt nicht nur für einen hohen Lichteinfall, sondern öffnet den Raum auch nach außen hin.
Stärke der Pivot Tür
Domingos entschied sich für Pivot Türen mit großen Fenstern, die sich dank ihrer Vielseitigkeit ideal für die Verbindung von Innen- und Außenbereich zu einem Ganzen eignen. „Wenn man sie öffnet, steht man mitten im Garten. Wenn sie geschlossen sind, stören sie nicht den Blick auf das Ganze,“ erklärt er. „Und außerdem lässt sich die geöffnete Tür an die Größe der Terrasse anpassen.“ Um eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Haus und dem Garten herzustellen, mussten die Fenster so groß wie möglich sein. Das erwies sich als ziemlich schwierig“, so Domingos. „Wir fanden keinen Hersteller, der leichtgängig schwingende Fenster in dieser Größe anbietet.“ Nach einigem Suchen fand er die Lösung: die Pivot Scharniere von FritsJurgens. Mit ihnen waren weiträumige Bewegungen kein Problem mehr und der portugiesische Architekt hatte nun völlige Gestaltungsfreiheit.
Lesen Sie mehr über die möglichen Anwendungen von Pivot Türen
Das Spiel mit dem Kontrast
„Das Haus befindet sich in der Stadt“, so Domingos. „Aber wir wollten den Fluss Tejo mit in das Design integrieren. Mit Blick auf die Stadt und die Natur entschied ich mich für eine Kombination aus festen, weichen und filigranen Materialien. Dies kommt in den mit großer Sorgfalt gefertigten Fensterrahmen aus Holz zum Tragen. Die vielen kleinen Details im Holz bilden einen schönen Kontrast zu dem glatten, soliden Äußeren des Hauses. Dadurch wird die Beziehung zwischen Innen- und Außenbereich noch mehr hervorgehoben“, so der Architekt.
In direktem Sonnenlicht
Was dieses Haus so einzigartig macht, ist die maximale Ausnutzung des einfallenden Lichts. Das war eine große Herausforderung. Da das Haus nach Süden ausgerichtet ist, war es schwer, auf der Nordseite ausreichend Licht zu haben. Aus diesem Grund nutzte Domingos viele Öffnungen und Möglichkeiten, um das Sonnenlicht hereinzulassen. „Wir verlegten alle Treppen des Hauses an die Nordseite und ließen den Raum zwischen den Treppenhäusern offen. Anschließend haben wir ein Dachfenster eingesetzt, durch das das Sonnenlicht auf die Treppe fällt.“ Dadurch erhält auch die „dunkle“ Seite des Hauses viel Sonnenlicht.
Das Design von morgen
Auch dank der Zusammenarbeit mit FritsJurgens blickt Domingos mit großer Zufriedenheit auf die Entstehung des sonnendurchfluteten Hauses zurück. „Die Möglichkeit der Nutzung eines solchen Pivot Systems – vor allem eines Systems mit dieser Leistungsfähigkeit – ist bislang einzigartig. Noch dazu ist das System perfekt konstruiert. Grund genug, diese Lösung auch für neue Projekte zu empfehlen“, meint Domingos. „Diese Lösung eignet sich für jeden!“
System 3
Für alle Pivot Türen nutzte Domingos System 3 von FritsJurgens, das eine Türbewegung von 360 ° ermöglicht. Praktisch ist auch, dass die komplette Türbewegung mühelos mit der Selbstschließfunktion und den Feststellpositionen der Türen kombiniert wird. Aus einem Winkel von 45 ° schwenkt das Scharnier automatisch auf 0 °, 90 °, 180 ° oder 270 °. Ein leichter Druck genügt, um die Tür in die Feststellposition zu bewegen.
Das war die letzte Folge von Opening up: Geschichten über das Licht von Lissabon. Möchten Sie noch mehr Informationen? Sehen Sie sich die gesamte Serie auf YouTube an.