Das sonnen- durchflutete Büro von Carrot Incentives

Am Ufer des Tejo liegt Lissabon, eine der ältesten Städte Europas. Die portugiesische Hauptstadt ist nicht zuletzt für ihre engen, steilen Gassen bekannt, durch die nachts die leidenschaftlichen Klänge des Fado schallen. Tagsüber kann das Sonnenlicht dank der günstigen Lage der Stadt am Atlantik ungehindert wirken. Diese herrlichen Bilder haben schon so manchen Architekten zu Projekten inspiriert, in dem die Sonne im Mittelpunkt steht. In dem Triptychon Geschichten über das Licht von Lissabon stellen wir einige dieser Entwürfe ins Rampenlicht. Den Anfang machen zehn Pivot Türen aus Stahl und Glas im Büro des Softwareentwicklers Carrot Incentives.

Architekturtür - Promontório
Metalen lijsten - Serralharia Sepúlveda

Zehn Pivot Türen aus Glas mit einem Rahmen aus Stahl

Zehn Pivot Türen aus Stahl und Glas regulieren das natürliche Licht im Büro von Carrot Incentives von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und schaffen so den ganzen Tag über eine angenehme Arbeitsumgebung. Hier das Interview und die erste Geschichte aus FritsJurgens’ neuer Videoreihe Opening up.

Auf den Spuren der Sonne

Das Büro des portugiesischen Unternehmens Carrot Incentives in Lissabon hat eine Fläche von etwa 300 Quadratmetern. Das Unternehmen hat sich bewusst für ein kleineres Gebäude entschieden, da der Geschäftsführer Fernando Batista lieber mit einem kleinen und flexiblen Team arbeitet. Die meiste Zeit verbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Computer und entwickeln intelligente Softwarelösungen für Telekommunikationsunternehmen. Dies erfordert besondere Arbeitsbedingungen und gibt Vorgaben für die Raumgestaltung in Bezug auf Sicht, Konzentration und Komfort. Ergonomische Schreibtischstühle allein reichen nicht aus, auch die Lichtverhältnisse sind wichtig. Wenn die Sonne auf den Bildschirm scheint, muss man sofort reagieren können, ohne seinen Platz wechseln zu müssen. Das ist eine ziemliche Herausforderung, denn das Büro befindet sich in einem Stadtteil, in dem sich die Lichtverhältnisse ständig ändern, so Batista.

Das Spiel mit dem Licht

„Lissabon ist Licht. Das gilt besonders für diesen Teil der Stadt. Wir befinden uns hier in der Nähe des Flusses und auf der anderen Seite erstreckt sich eine große Bucht. Wir sind also immer in der Nähe des Wassers. Das Besondere an diesem Ort ist die Tatsache, dass unvorhersehbar ist, wie das Licht in das Gebäude einfällt. In einem Augenblick ist das Licht vielleicht sehr hell und ein paar Minuten später braucht man eine Lampe, um gut sehen zu können. Wenige Wolken machen also einen großen Unterschied. Das ist ziemlich lästig, denn wie soll man unter solchen Bedingungen sicher sein, dass man immer bequem arbeiten kann? Wir haben uns zusammengesetzt und überlegt, wie wir an jedem Arbeitsplatz die gleiche Lichtqualität gewährleisten können."

Türdesign von Promontorio Arquitectos
Türdesign von Promontorio Arquitectos
Türdesign von Promontorio Arquitectos
Türdesign von Promontorio Arquitectos
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Hinter der Schiebetür

„Das Sonnenlicht war einer der zentralen Ansatzpunkte bei der Gestaltung des Büros“, so Batista weiter. „Um sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang genießen zu können, entschieden wir uns für eine Reihe von Türen in der Mitte des Büros. So konnte das Licht langsam von der Ost- zur Westseite des Büros gelenkt werden. Sofort schwebten uns schwarz gerahmte Glastüren vor, durch die sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand genügend Licht einfallen würde. In Anbetracht ihrer Funktion waren Schiebetüren die naheliegendste Option. Doch ihre Größe und ihr Gewicht stellten uns vor einige Herausforderungen. Für die Konstruktion und Instandhaltung bewegter Komponenten dieser Größenordnung braucht man einen guten Plan. Ich habe selbst einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund und nachdem ich ein paar Nächte darüber geschlafen hatte, dachte ich: Wir müssen die Sache anders angehen.“

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Verborgene Stärke

„Als ich wenig später in ein paar Zeitschriften blätterte, stieß ich auf einen Artikel über Pivot Türen. Ich war sofort Feuer und Flamme und erzählte dem Rest des Teams davon. Alle waren begeistert und so machten wir uns auf die Suche nach einem System, dass das Gewicht tragen konnte. Außerdem wollte ich, dass der Drehmechanismus so weit wie möglich in den Rahmen integriert werden würde. So kamen wir zu FritsJurgens: Die Scharniere können nicht nur hunderte von Kilos tragen, sie sind auch nahezu unsichtbar in die Tür integriert. Serralharia Sepúlveda baute zehn Pivot Türen aus Glas mit einem Rahmen aus Stahl nach einem Entwurf von Promontorio Arquitectos. Die anschließende Installation verlief reibungslos und war im Handumdrehen erledigt."

Laufruhig und geschmeidig

Carrot Incentives entschied sich für System M von FritsJurgens. Mit diesem Pivot Türsystem lassen sich die Bewegungen der Tür ganz nach den eigenen Wünschen einstellen, so dass sich die Türen stets leichtgängig öffnen und schließen. Zudem schließen die Türen automatisch: Trotz ihres beträchtlichen Gewichts genügt dafür nur ein leichter Druck. Darüber hinaus können die Scharniere in jedem beliebigen Winkel von 90 Grad befestigt werden und sehen so besonders elegant aus. Das ist umso praktischer, wenn mehrere Pivot Türen nebeneinander angeordnet sind, wie im Büro von Carrot Incentives.

Weiterführende Informationen über die Scharniere von FritsJurgens

Kunstwerk

Batista freut sich jeden Tag über den beeindruckenden Anblick der Pivot Türen. „Beim Betreten unseres Büros sind sie das erste, was man sieht. Gemeinsam sind sie ein wahres Kunstwerk. Wir sind sehr stolz, sie zu haben.“

Das war der erste Teil des Triptychons Opening up: Geschichten über das Licht von Lissabon. Möchten Sie mehr sehen?

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